Die Telekom bewirbt die Cloud inzwischen ja im großen Stil. In dem ganzen Werbe-Trara geht aber unter, dass man gar kein Telekomkunde sein muss, um diese Dienste auch nutzen zu können. So ist es möglich auch als nicht-Telekom-Kunde, bei t-online.de eine Email-Adresse anzulegen und damit verbunden, 25GB Online-Speicher kostenlos freizuschalten.
Man kann die Daten über den Browser auf mediencenter.t-online.de verwalten oder per webdav direkt im Betriebssystem einbinden, was unter Windows – als Netzlaufwerk einbinden – oder anderen Betriebssystemen ohne großen Aufwand möglich ist.
Der Mediencenter-Assistent, ein Windows-Programm, soll das Hochladen ins Mediencenter nochmal vereinfachen. Außerdem bietet er die Möglichkeit, Bilder gleich beim Hochladen zu verkleinern, was gerade bei langsamen Internetanschlüssen Zeit spart.
Das macht das Mediencenter aber noch nicht zu einem Ersatz für Dropbox. Der große Vorteil von Dropbox ist ja, dass die Daten, im Dropbox-Ordner auf dem Rechner, direkt mit der Cloud und gegebenenfalls anderen Rechnern synchronisiert werden. Leider ist Dropbox ein amerikanisches Unternehmen, was den Datenschutz eher zu einer Glaubensfrage macht.
Aber genau hier legt die Telekom nun mit der Mediencenter Software nach. Damit ist es jetzt auch möglich, wie mit Dropbox, Daten die sich in einem bestimmten Ordner auf dem Rechner befinden, automatisch mit der Cloud und anderen Rechnern zu synchronisieren.
Leider ist die Mediencenter Software aktuell nur für Windows7 verfügbar, was die Nutzung des Dienstes leider noch sehr einschränkt.
Wenn die Telekom die Software noch für andere Betriebssysteme verfügbar macht, könnte daraus eine echte Dropbox-Alternative mit mehr Speicherplatz und besseren Datenschutzbestimmungen werden.